
Projekt „Optimierung der Stickstoffentfernung – bessere Reinigungsergebnisse und Schritt nach vorne auf dem Weg zur Energieunabhängigkeit der Breslauer Kläranlage“


Od 2013 roku MPWiK wraz z Politechniką Wrocławską oraz Uniwersytetem Przyrodniczym we Wrocławiu realizuje projekt badawczo – rozwojowy pod tytułem: „Optymalizacja usuwania azotu – poprawa efektów oczyszczania i krok na drodze do samowystarczalności energetycznej Wrocławskiej Oczyszczalni Ścieków”.



Das Projekt wird im Rahmen des 2. Wettbewerbs des Programms für Angewandte Forschung vom Polnischen Forschungs- und Entwicklungszentrum mitfinanziert (http://www.ncbir.pl/programy-krajowe/program-badan-stosowanych/).
Im Rahmen des Projekts wurde die Forschungsstation der Breslauer Kläranlage errichtet, die den Rücklauf aus den Filterpressen nutzt, die den Abwasserschlamm dehydrieren. Ziel der Forschung ist, eine komplexe Lösung des Stickstoffproblems in der Kläranlage zu finden, also einen wirtschaftlichen, stabilen und entsprechend niedrigen Gesamtstickstoffwert im geklärten Abwasser zu erreichen.
Zur Forschungsstation gehören die sequentiellen Bioreaktoren (SBR), in denen biologische Prozesse erfolgen, ein System zur physikalisch-chemischen Trennung und ein Labor für laufende Analysen. Die Ausstattung der Station ermöglicht, drei für die Kläranlage wesentliche Aufgaben zu erfüllen:
- Prüfung, ob die Zucht von Nitrifizierern möglich ist, die an der Stickstoffentfernung teilnehmen.
- Prüfung, ob der Anammox – Vorgang möglich ist.
- Durchführung der Membrantrennungs- und Ionentauschprozesse.
Der obere Teil der Forschungsstation, also die sequentiellen Bioreaktoren, arbeitet mit dem Rücklauf aus den Filterpressen. Zu diesem Zweck wird der Rücklauf aus den Filterpressen in Speicherbecken weitergeleitet, woraus er von den sequentiellen Bioreaktoren aufgenommen wird, in denen er in einem angemessenen technologischem Regime im Belebtschlammverfahren gereinigt wird. Hier werden Prüfungen durchgeführt, die mit der Zucht von Nitrifizierern und dem Anammox – Vorgang zusammenhängen. Daraufhin kommt der gereinigte Rücklauf in Speicher, aus denen sie weiter in Anlagen geleitet werden, wo die Mikrofiltration stattfindet. Der so gereinigte Rücklauf gelangt in den unteren Teil der Station, in dem die weitere Reinigung mit Hilfe der Membrantrennungs- und Ionentauschprozesse.
Die Prüfergebnisse aus der Forschungsstation der Breslauer Kläranlage werden bei Simulationen innerhalb eines zu diesem Zweck erarbeiteten mathematischen Modells genutzt. So kann die Antwort auf die Frage gefunden werden, welche der vorgeschlagenen/untersuchten Lösungen technologisch und wirtschaftlich am besten sich bewährt.